Stephanie Laakmann
Verhaltenstherapie und Traumatherapie für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Traumabehandlung bei Kindern/ Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Manchmal passieren uns Dinge im Leben auf die wir keinen Einfluss haben, z.B. Trennung der Eltern, Verkehrsunfälle, Krankheiten, Tod eines geliebten Menschen, medizinische Eingriffe, Naturkatastrophen, oder sogar körperlicher, emotionaler oder sexueller Missbrauch. Wenn wir solch schrecklichen Dinge erlebt haben, kann es sein, dass es uns auch eine lange Zeit danach, vielleicht sogar auch noch Jahre nach dem Erlebten, schlecht geht  und uns dies negativ beeinflusst. Es kann z.B. sein, dass man besonders schreckhaft ist, nicht mehr gut schläft, schnell wütend oder sehr ängstlich wird. Es kann auch vorkommen, dass man vielen Orten, die einen an das Erlebte erinnern,  aus dem Weg geht oder sogar Bilder von dem Ereignis plötzlich in den Kopf kommen und wie ein Film vor dem inneren Auge ablaufen.

Dies ist erst einmal ein wichtiger Überlebensmechanismus der Seele und hat die Aufgabe dafür zu sorgen, dass so etwas schreckliches nicht nochmal passiert. Solche Symptome können sehr belastend sein und dich vielleicht in deinem Alltag stören, dann kann man sich z.B. in der Schule nicht mehr gut konzentrieren, ist ständig abwesend, unglücklich oder hat sogar Streit mit Freunden und/oder Familie. Dann ist es gut etwas dagegen zu tun. Ein unverarbeitetes Trauma bedeutet Stress für die Seele und nimmt Ressourcen für wichtige Entwicklungsaufgaben.

Ein Trauma kann jedem Menschen passieren und ist nichts wofür man sich schämen braucht. Gemeinsam gehen wir durch diese schwere Zeit und zeigen der Seele, dass das Erlebte vorbei und man heute wieder in Sicherheit ist. An einem Trauma kann man ganz unterschiedlich arbeiten, was wir in der Therapie genauestens besprechen würden. Gemeinsam überlegen wir uns dann welche Methode am besten zu dir und deiner Geschichte passt.

Aus meiner Arbeit mit traumatisierten Kinder und Jugendlichen weiß ich, dass solch ein Trauma beträchtliche Spuren auf der Seele hinterlassen kann und vielen Betroffenen ist es wichtig selbst entscheiden zu können wann, wo und wieviel sie von ihrem Trauma erzählen möchten. Das ist vollkommen ok und du entscheidest zu jeder Zeit wann, wieviel und wie wir an dem Trauma arbeiten. 

Aus meiner Berufserfahrung weiß ich auch, dass die Verarbeitung eines Traumata, trotz der schrecklichen Erlebnisse, eine sehr schöne und dankbare Arbeit sein kann, weil Betroffene in der Regel schnell merken, dass es erleichtern und gut tun kann darüber zu sprechen. Eine sehr wertvolle und schöne Erfahrung.

Solltest du dir nicht sicher sein, ob das was du erlebt hast ein Trauma ist, dann mache dir deshalb keine Sorgen und sprich ruhig an was dich bewegt und beschäftigt, gemeinsam klären wir das  in unseren Gesprächen.


Traumabehandlung bei Säuglingen und Kleinkindern

Auch Säuglinge und Kleinkinder können traumatisiert sein,  dies z.B. durch Lebensereignisse wie eine schwierige Schwangerschaft, Geburtskomplikationen, medizinische Eingriffe, Trennung von Bezugspersonen, Vernachlässigung und Misshandlungen. 

Manche Kinder verarbeiten Traumatas ohne weitere Auffälligkeiten, andere jedoch können darauf reagieren, was zur psychischen Belastung und Entwicklungsverzögerung führen kann.

Säuglinge und Kleinkinder können auf solch ein Trauma z.B. mit Stillproblemen, Essensverweigerung, erhöhter Schreckhaftigkeit, Schlaf- und Ruhelosigkeit reagieren. Aber auch sehr ruhige Babys, die abwesend wirken oder den Eindruck machen viel zu schlafen, können auf diese Weise zeigen belastet zu sein.

Sollten Sie die Vermutung haben, dass diese Beschreibungen auf Ihr Kind zutreffen, melden Sie sich gerne, gemeinsam klären wir dies ab.




 
 
 
 
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